
Stadtumbau in DDR-Siedlungen - Projekte - Umbau zu Reihenhäusern - Dessau - Kreuzbergstraße
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Objekt:
- Kreuzbergstraße 220-234
- Plattenbau P 2, 5 Geschosse, unsaniert
Bauherren:
- Dessauer Wohnungsbaugesellschaft (DWG)
- Privateigentümer
Planung:
- Königswanderer Architekten (Markleeberg)
Ausgangslage:
- Wohnblock verfügte über Vor- und Nachteile
- Vorteile
- große Flexibilität der Plattenbauweise
- landschaftlich schöne Lage an der Mulde
- gute Verkehrsanbindung, Straßenbahnanschluss
- Nähe zu Handelseinrichtungen
- Nachteile
- undifferenziertes Wohnungsangebot, Wohnungen mit innenliegenden Küchen und Bädern
- hoher Leerstand
Maßnahmen:
- WohnBundBeratung Dessau entwickelt Konzept für Teilrückbau und Umnutzung des Wohnblocks zu Reihenhäusern
- Sommer 2005: Dessauer Wohnungsbaugesellschaft (DWG) und WohnBundBeratung Dessau schließen Kooperationsvertrag über Umnutzung des Wohnblocks Kreuzbergstraße ab
- 6.2.2007 - Sommer 2007: Präsentation einer Musterwohnung im Haus Kreuzbergstraße 240, Suche nach Kaufinteressenten für künftige Reihenhäuser, 8 Kaufinteressenten konnten gefunden werden
- Herbst 2007: Rückbau des Wohnblocks Kreuzbergstraße 220-234 auf 1 Geschoss, Beseitigung von 64 Wohnungen durch die DWG
- Verkauf der rohbaufertigen Reihenhäuser an Privateigentümer für weniger als 100.000 Euro, Bildung von 2 Baugruppen zu je 4 Baufamilien
- Frühjahr 2008 - Anfang 2009: individueller Ausbau der Rohbauten in Absprache mit den Architekten
- Änderung Fensterformate/Türformate
- Anbau Wärmedämmung
- Grundrissänderungen
- Anbau Terrassen
- Schaffung von Reihenhäusern mit ca. 120 qm Wohnfläche
- Schaffung von Gärten von 420 qm Größe
- Bauarbeiten wurden teilweise in Eigenleistung erbracht
Kosten:
- 120.000 Euro bis 150.000 Euro pro Reihenhaus
Finanzierung:
- Programm Stadtumbau Ost - Rückbauförderung und Altschuldenerlass
- Investitionen der Privateigentümer
Ergebnis:
- alle Reihenhäuser sind verkauft
- Reduzierung des Wohnungsleerstandes
- Verbesserung der Sozialstruktur im Wohngebiet Kreuzbergstraße
- Nachnutzung der Infrastruktur