
Stadtumbau in DDR-Siedlungen - Projekte - Eigentumsbildung - Chemnitz - Marie-Tilch-Straße 27-31, 53-61, 63-71
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Objekte:
- Marie-Tilch-Straße 27-31, 53-61, 63-71
- ehemalige Wohnheime
- Plattenbau WBS 70, 5 Geschosse (Marie-Tilch-Straße 53-61, 63-71) und 6 Geschosse (Marie-Tilch-Straße 27-31), unsaniert, 150 Wohnungen
Bauherr:
- Saxum Wohnbau GmbH (Chemnitz)
Ausgangslage:
- Wohngebiet Hutholz Süd
- Vorteile
- landschaftlich reizvolle Lage auf der Neukirchener Kuppe, Fernsicht auf das Erzgebirge
- gute Verkehrserschließung durch Straßenbahn
- gutes Angebot an Grünflächen und Parkplätzen
- Nachteile
- undifferenziertes Wohnungsangebot
- Mangel an Möglichkeiten zur Wohneigentumsbildung
- Wohnblöcke Marie-Tilch-Straße 27-31, 53-61, 63-71
- ehemalige Wohnheime
- leer
- Eigentümer Treuhandliegenschaftsgesellschaft (TLG)
Maßnahmen:
- 2000: Kauf der Wohnblöcke durch die Saxum Wohnbau GmbH
- ab 2000: Sanierung und Umbau der Wohnblöcke zur Eigentumswohnanlage
- Marie-Tilch-Straße 53-61, 27-31
- Anbau Wärmedämmfassade
- Anbau zusätzlicher Balkone
- Grundrissänderungen, Schaffung von 3-5-Raumwohnungen, 8 Grundrissvarianten pro Block
- Verkauf der Wohnungen für 1500 DM pro qm
- Marie-Tilch-Straße 63-71
- Anbau Wärmedämmfassade
- Anbau zusätzlicher Balkone und Wintergärten
- Grundrissänderungen
- Schaffung von Maisonettewghnungen mit Wintergarten und Balkon - Größe: 135 qm
- Verkauf der Wohnungen für 1790 DM/qm
- Reduzierung der Wohnungszahl von 150 auf 75 Wohnungen
Bauzeit:
- Marie-Tilch-Straße 53-61 - 2000 - Juni 2001
- Marie-Tilch-Straße 27-31 - April - Oktober 2001
- Marie-Tilch-Straße 63-71 - Mitte 2001 - erstes Quartal 2002
Ergebnis:
- große Nachfrage nach den umgebauten Wohnungen
- Verbesserung der Sozialstruktur in Hutholz-Süd
- städtebauliche Aufwertung des Wohngebietes Hutholz-Süd
- städtische Wohnungsgesellschaft GGG, der zahlreiche Wohnblöcke in Hutholz-Süd gehören, beteiligte sich nicht an der Aufwertung des Wohngebietes Hutholz-Süd, seit 2008: Abriss von Wohnblöcken der GGG, Aufwertungsbemühungen in Hutholz-Süd werden durch unterlassene Sanierungen und Abrisse der GGG gefährdet