
Stadtumbau in DDR-Siedlungen - Projekte - Ersatzneubau - Hoyerswerda - Liselotte-Hermann-Straße
Direkter Link zu dieser Seite: "http://www.stadtumbauinfo.de/index.html?inhalt=170"
Objekte:
- Liselotte-Hermann-Straße 40-43
- 4 Stadtvillen, 22 Wohnungen
Bauherr:
- Wohnungsgenossenschaft Hoyerswerda e.G.
Planung:
- Prof. Steinkopf (Wilsdruff)
Ausgangslage:
- Wohnkomplex 8 verfügte undifferenzierten Wohnungsbestand (sämtliche Wohnungen befanden sich in Wohnblöcken P 2 mit innenliegenden Küchen und Bädern)
- fehlende Wohnungsangebote für Bezieher mittlerer und höherer Einkommen
- hoher Leerstand
Maßnahmen:
- 1997: Wettbewerb "Von der Wohnsiedlung zur Stadt" - Umgestaltung Wohnkomplex 8. Sieger: Büro Castro & Denisoff (Paris), Grundidee: Diversifizierung des Wohnungsangebotes durch teilweisen Abriss und Neubau
- 2000: Abriss Wohnblöcke Liselotte-Hermann-Straße 32-50 (Wohnblock P 2, 5 Geschosse, 165 Wohnungen) und Liselotte-Hermann-Straße 52-60 (Wohnblock P 2, 5 Geschosse, 50 Wohnungen)
- Neubau von 4 Stadtvillen mit 3 Geschossen, mit insgesamt 22 Wohnungen und 2 Arztpraxen
- Schaffung differenzierter Wohnungsgrundrisse
Kosten:
- Abriss Liselotte-Hermann-Straße 32-50: 649.000 DM
- Abriss Liselotte-Hermann-Straße 52-60: 328.000 DM
- Neubau 4 Stadtvillen: 6,4 Mio DM (1,6 Mio DM pro Stadtvilla)
Bauzeit:
Ergebnis:
- große Nachfrage nach den neuen Wohnungen, für 22 Wohnungen meldeten sich 80 Bewerber
- Erfolg der Stadtvillen ist aber durch andauernde Schrumpfung Hoyerswerdas und Flächenabrisse im Wohnkomplex 8 gefährdet