
Stadtumbau in DDR-Siedlungen - Projekte - Teilrückbau - Parchim - Weststadt
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Objekte:
- Wladimir-Iljitsch-Lenin-Straße 9-16
- Karl-Liebknecht-Straße 18-22
- Johannes-Dieckmann-Straße 1-5, 10-16
- Hans-Beimler-Straße 65-71
- Otto-Nuschke-Straße 11-20
- Plattenbauten, Typen IW 67, WBS 70, Gasbeton, 5 Geschosse, unsaniert
Bauherr:
- Wohnungsbau Parchim GmbH (WOBAU)
Planung:
- Kröpelin & Spegel Architekten (Parchim)
Ausgangslage:
- hoher Leerstand in den oberen Etagen, gute Vermietung in den unteren Etagen
- undifferenzierte Wohnungsgrundrisse
Maßnahmen:
- Wladimir-Iljitsch-Lenin-Straße 9-16 - Teilrückbau auf 3 Geschosse, Reduzierung von 80 auf 48 Wohnungen
- Karl-Liebknecht-Straße 18-22 - Teilrückbau auf 3 Geschosse, Reduzierung von 50 auf 30 Wohnungen
- Johannes-Dieckmann-Straße 10-16 - Teilrückbau auf 3 Geschosse
- Johannes-Dieckmann-Straße 1-5, Teilrückbau auf 3 Geschosse, Reduzierung von 84 auf 56 Wohnungen
- Hans-Beimler-Straße 65-71, Teilrückbau auf 3 Geschosse, Reduzierung von 70 auf 28 Wohnungen
- Otto-Nuschke-Straße 11-20, Teilrückbau auf 3-4 Geschosse, Reduzierung von 64 auf 35 Wohnungen
- Anbau Wärmedämmfassaden
- neue Balkone
- Grundrissänderungen
Baukosten:
- durchschnittliche Kosten für Teilrückbau von 130 Euro pro qm rückgebauter Wohnfläche
Finanzierung:
- Eigenmittel
- Investitionszulage
Bauzeit:
- 2001 (Otto-Nuschke-Straße 11-20)
- 3/2002-10/2002 (Johannes-Dieckmann-Straße 1-5, 10-16)
- 1/2003-4/2003 (Wladimir-Iljitsch-Lenin-Straße 9-16, Hans-Beimler-Straße 65-71)
- 3/2005-7/2005 (Karl-Liebknecht-Straße 18-22)
Ergebnis:
- gute Vermietung der sanierten Wohnungen, kein Leerstand für viele Wohnungen gibt es Wartelisten
- Aufwertung des Wohngebietes Parchim - Weststadt, Mieterzuwachs in der Weststadt seit 2004
- Reduzierung des Leerstandes bei der WOBAU (2002: 18 %, 2007: 8 %)
- gute Betriebsergebnisse der WOBAU
- 2004: 1,075 Mio Euro Verlust
- 2005: 633.000 Euro Gewinn
- 2006: 2,941 Mio Euro Gewinn
- 2007: 1,875 Mio Euro Gewinn
- Reduzierung der Investitionen seit 2005 aufgrund der Streichung der Investitionszulage und Probleme bei der Beschaffung von Bankkrediten, Übergang zur preiswerteren Sanierungs- und Umbaumethoden, wie Komplettsanierung, Einbau von Aufzügen